Buchgestaltung, Einbanddesign
Buchdesign

Seitenlayout

Buchgestaltung

"Wenn man ein Buch nicht mit Genuss immer und immer wieder lesen kann, lohnt es sich nicht, es überhaupt zu lesen."
(Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Schriftsteller)

Der Satzspiegel entscheidet über den Eindruck, den man gewinnt, wenn man das Buch öffnet. Ausgewogenheit und Proportionalität sind hier von Bedeutung. Das Seitenlayout kann sofort Seriosität vermitteln, oder verhindern. Es kann Weite und Offenheit der Gedanken signalisieren, oder Enge, Gedrängtheit und Zwang. Das Auge soll die Seite mit Entspannung wahrnehmen können. Die Zeilen dürfen nicht zu lang sein und nicht zu kurz, nicht zu eng stehen und nicht zu weit.

Buchlayout, Seitenlayout
(Satzspiegel des Romans "Embers" [Die Glut] von Sándor Márai, 1900-1989,
ungar. Schriftsteller)

Die Schrifttype entscheidet über leichte Lesbarkeit. Interessanterweise ist es nicht nur die Größe der Schrift, die einen Text lesbar macht, sondern ihre Gestalt, die es dem Auge erlaubt, Wörter und Wortgruppen mit Leichtigkeit zu erfassen. Das Layout sollte in keiner Weise dem Text Gewalt antun. Deshalb sind Unterstreichungen oder Fettgedrucktes einfach unakzeptabel. In einem guten Buch spricht jedes Wort für sich selbst.

"Für ein gutes Gespräch sind die Pausen genauso wichtig wie die Worte."
(Heimito von Doderer, 1896-1966, österr. Schriftsteller)

 
©1999-2007 JML-Design   Schöne Bücher machen nach oben