"Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen." (Hermann Lahm, geb. 1948, deutscher Aphoristiker)
Lesen ist Luxus
Bücher haben eine Jahrtausende alte Tradition. Wer Bücher schreibt, fördert ein Bildungsprogramm des Fortschritts. Aber der Reihe nach. Seit den ältesten Vorläufern des Buches – den Papyrusrollen der Alten Ägypter – sind mehrere tausend Jahre vergangen. Heute definiert die United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) ein "Buch" als eine "gedruckte, der Öffentlichkeit zugänglich gemachte, nichtperiodische Publikation mit mindestens 49 Seiten."
Wichtiger jedoch als die amtliche Definition von "Buch" ist die Revolution des Lesens, welche der moderne Buchdruck in Gang gesetzt hat. Der berühmte französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885) hat es so gesagt: "Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte." In der Zeit vor der Erfindung des Buchdrucks war Lesen Luxus. Bücher mussten Wort für Wort abgeschrieben werden und waren allein den Gelehrten und Geistlichen vorbehalten. Johannes Gutenberg hat mit der Erfindung des modernen Buchdrucks eine nie da gewesene Medienrevolution eingeleitet. Der "Mann des Jahrtausends" hat der Menschheit ermöglichkeit, sich alles vergangene und zukünftige Wissen der Welt zu schenken – gedruckt als Bücher.
Lesen ist Leben
"Ohne Bücher kann ich nicht leben." So sagte es der dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Thomas Jefferson (1743-1826). Als der hauptsächliche Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gilt er bis heute als einer der einflussreichsten Staatstheoretiker der USA. Er wusste: Lesen ist Leben. Und Bücher bilden. [Leider können heute noch immer rund 1 Milliarde Menschen nicht Lesen – und somit nicht von den Möglichkeiten dieser wissensbasierten Welt profitieren.]
Seit Jahrhunderten bilden Bücher ein Bildungsprogramm des Fortschritts: die Bibel wurde vom Bittsteller zum Bestseller, die Bevölkerung von Regierten zu Regierenden, und das Buch von der Randerscheinung zum wichtigsten Massenmedium der Neuzeit. Weltweit haben Bücher das rasant anwachsende Wissen der Menschheit millionenfach multipliziert. Die Begleiterscheinungen Reformation, Aufklärung, Industrialisierung, Demokratie, Freiheit und Wohlstand hätten ohne Bücher niemals realisiert werden können! Mit meinem Motto "Schöne Bücher machen" möchte ich Autorinnen und Autoren dazu einladen, dieses Bildungsprogramm des Fortschritts kreativ zu gestalten und zu fördern.
Lesen ist Leidenschaft
Diverse Autorinnen und Schriftsteller haben die Bedeutung des Lesens unterstrichen: "Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen" (Virginia Woolf, 1882-1941, brit. Schriftstellerin). "Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist" (Joseph Addison, 1672-1719, engl. Schriftsteller und Politiker). Und der englische Philosoph Francis Bacon (1561-1626) hat es so formuliert: "Wissen selbst ist Macht" – "Lesen macht vielseitig, verhandeln geistesgegenwärtig und schreiben genau." Seine bekannten Zitate sind zugleich Einladung zum Lesen – und zum Schreiben.
Schweigen brechen = schreiben und sprechen
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Traum vom eigenen Buch zu realisieren: eine Veröffentlichung für den Buchhandel – oder eine Veröffentlichung für Privat.
1. Sie wollen Ihr Buch im Buchhandel veröffentlichen? Ich habe Kontakte zu einem Verlag, der auch unbekannten Autorinnen und Autoren mit Kleinauflagen den Weg öffnet. Dabei achte ich auf Qualität bei angemessenen Kosten. Der WDL-Verlag (www.wdl-verlag.de) hat sich in den vergangenen Jahren als Spezialist für kleine Auflagen im Raum der Kirchen bundesweit etabliert, sein Autorenkreis und Leserkreis reicht aber bereits über die Landesgrenzen hinaus.
Dieser Verlag bietet sein Verlagsprogramm an unter dem Motto GLAUBEN – LEBEN – LERNEN. Neben Werken christlicher Literatur bietet er auch Gedichtbände an, ökumenische Fachliteratur, Hörbücher, Andachtsbücher, Kinderbücher und theologische Serien mit Schwerpunkt Freikirchen. Als beliebtes Schwerpunktgebiet hat sich außerdem die Edition "Mein Leben – ein Buch" etabliert, die insbesondere von Autorinnen und Autoren mit Lebenserfahrung gerne genutzt wird. Viele von den dort erschienenen Büchern sind biographische Beiträge zur Kultur und Zeitgeschichte.
2. Sie wollen Ihr Buch im Freundeskreis veröffentlichen? Wenn Sie Ihr Buch in Buchhandelsqualität herstellen lassen wollen, ohne dass es im Buchhandel erscheint, finde ich gerne mit Ihnen die für Sie passende Lösung. Verlage sind ja zu einem hohen Maß an Publizität verpflichtet, müssen ihre Verlagsprodukte mit einer Buchhandelsnummer – der sogenannten "International Standard Book Number" (ISBN) – veröffentlichen, dem Buchhandel zur Verfügung stellen und auch Musterexemplare ausliefern, z.B. an die Deutsche Bibliothek.
Doch nicht jede Autorin oder jeder Autor wünscht ein so hohes Maß an Öffentlichkeit. Sprechen Sie mit mir. Meine Erfahrungen als Spezialist für Bücher-Design und meine Kontakte zu Druckereien machen auch die professionelle Kleinauflage ohne Buchhandelszugang erschwinglich. Viele Jubiläen, Goldene Hochzeiten, Familien- und Geburtstagsfeiern wurden bereits von solchen "Festschriften" bereichert. Ich freue mich, Ihnen in allen Fragen rund um das Büchermachen behilflich zu sein. Leidenschaftlich leben heißt leidenschaftlich lesen. Das wusste schon der irische Schriftsteller Oscar Wilde (1854-1900): "I never travel without my diary. One should always have something sensational to read in the train" (aus: The Importance of Being Earnest, Act 2). Schreiben Sie mir. Damit fängt alles an. Wer nicht schreibt, schweigt.
Die Zehn Gebote des Schreibens
Vielleicht haben Sie Appetit bekommen, mit dem Schreiben anzufangen? Vielleicht möchten Sie Ihren Traum vom eigenen Buch Wirklichkeit werden lassen? Lassen Sie sich von erfahrenen Schriftstellern ermutigen und inspirieren. Die Zehn Gebote des Schreibens sind Tipps von Autoren – für Autoren (und solche, die es werden wollen).
(1) Schreiben Sie schön, spannend und schlicht
"Verwendet nie ein neues Wort, sofern es nicht drei Eigenschaften besitzt: Es muss notwendig, es muss verständlich und es muss wohlklingend sein." (Voltaire, 1694-1778, frz. Philosoph)
"Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will." (William Faulkner, 1897-1962, US-amerik. Schriftsteller)
"Wer etwas Sagenswertes zu sagen hat, braucht es nicht in preziöse Ausdrücke, schwierige Phrasen und dunkle Anspielungen zu verhüllen; sondern er kann es einfach, deutlich und naiv aussprechen, und dabei sicher sein, dass es seine Wirkung nicht verfehlen wird." (Arthur Schopenhauer, 1788-1860, deutscher Philosoph)
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(2) Schreiben Sie kurz und knackig statt lang und langweilig
"Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen." (Ernest Miller Hemingway, 1899-1961, US-amerik. Schriftsteller)
"Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser ist er." (Gotthold Ephraim Lessing, 1729-1781, dt. Dichter)
"Ein guter Spruch ist die Wahrheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz." (Theodor Fontane, 1819-1898, dt. Schriftsteller)
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(3) Schreiben Sie aus Liebe zur Welt und den Menschen
"Ich bin Schriftsteller geworden aus Liebe zur Welt und den Menschen und nicht, weil ich mich berufen fühle, zu verfluchen und anzuprangern." (Albert Camus, 1913-1960, frz. Philosoph und Schriftsteller)
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(4) Schreiben Sie in Ihrem eigenem Stil – und seien Sie bescheiden
"Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat." (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Staatsmann und Weltliterat)
"Schreiben ist der einzige Beruf, mit dem man, ohne lächerlich zu wirken, kein Geld verdienen kann." (Jules Renard, 1864-1910, frz. Schriftsteller)
"Wer Gedichte veröffentlicht, wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon und wartet auf das Echo." (Donald Robert Perry Marquis, 1878-1937, US-amerik. Schriftsteller)
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(5) Schreiben Sie unterhaltsam, verständlich und mit Liebe zum Detail
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige." (Voltaire, 1694-1778, frz. Philosoph)
"Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält." (William Somerset Maugham, 1874-1965, engl. Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Agent)
"Es gibt Bücher, durch welche man alles erfährt und doch zuletzt von der Sache nichts begreift." (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Staatsmann und Weltliterat)
"Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen." (Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910, US-amerik. Schriftsteller, besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain)
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(6) Schreiben Sie gut – und gut recherchiert
"Es gibt kein unmoralisches Buch. Bücher sind gut geschrieben oder schlecht geschrieben. Das ist alles." (Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Schriftsteller)
"Der eine hat eine falsche Rechtschreibung und der andere eine rechte Falschschreibung." (Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799, dt. Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph)
"Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen."
(Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910, US-amerik. Schriftsteller, besser bekannt unter seinem Pseudonym Mark Twain)
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(7) Schreiben Sie ohne Zeitdruck – aber finden Sie irgendwann ein Ende
"Was geschrieben ist, ist geschrieben!" (George Gordon Byron, 1788-1824, engl. Dichter; aus: Childe Harold)
"Auch das schlechteste Buch hat seine gute Seite: die letzte." (John James Osborne zugeschrieben, 1929-1994, engl. Dramatiker)
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(8) Schreiben Sie mit Humor über sich und Dinge, die Sie verstehen
"Ein Buch ist Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinguckt." (Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799, dt. Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph)
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(9) Schreiben Sie mit Humor über andere und Dinge, die Sie nicht verstehen
"Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben." (Maxim Gorki, 1868-1936, russ. Schriftsteller)
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(10) Vergessen Sie die Zehn Gebote des Schreibens – aber schreiben Sie
"Es gibt drei goldene Regeln, um eine Novelle zu schreiben – leider sind sie unbekannt." (William Somerset Maugham, 1874-1965, engl. Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Agent)
"Some books are undeservedly forgotten; none are undeservedly remembered." (W.H. Auden, 1907-1973, engl. Schriftsteller)
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